sisyphos
der text ist ein programmtext. manche programme enthalten andere programme. sie bilden die räume, durch die sich die programmpuppen bewegen, die von den menschen am ende der drähte gesteuert werden.
die menschen reden miteinander, manipulieren die welt, die das programm
ihnen vorgaukelt.
und das programm erzählt geschichten. science fiction, fantasy. es
gibt rätsel zu lösen, geheimtüren zu finden, drachen zu
töten, [tempel zu plündern].
achte hypothese zur strategie der meta-kommentare
sachliche meta-kommentare vermischen sich mit subjektiv-metaphorischen oder gar widersprüchlichen selbstkommentaren.
die verunsicherung des lesenden ist die verunsicherung desjenigen, der sich der textflut des internet gegenübersieht, und der nicht entscheiden kann, welche quelle vertrauenswürdig ist, und welche nicht.
- was meine ich, wenn ich sage:
ich verstehe den text? - was meine ich, wenn ich sage:
ich verstehe den text nicht? - was meine ich, wenn ich sage:
ich glaube ich weiss, wohin das link führt? - was meine ich, wenn ich sage:
ich weiss, wie ich hier her gekommen bin?
das programm läuft 24 stunden am tag. 7 tage in der woche. 365 tage im jahr. und damit die drachen nicht aussterben, erfolgt alle 60 minuten der sisyphos-befehl: alle monster stehen von den toten auf, alle goldadern und schatzkisten füllen sich.
wer am ende des spiels angelangt ist, wird zum programmierer. und erzählt die geschichte, nach der er sich als spieler gesehnt hat.